Im Spannungsfeld von Migration und Identität. Die familienbiographische Erforschung der Tiroler Juden

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Datum/Zeit
Date(s) - 13/11/2017
18:00 - 20:00

Veranstaltungsort
Israelitische Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg

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Die Israelitische Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg und das Jüdische Museum laden herzlich zu einem geselligen Abschluss des langjährigen Forschungsprojektes ein

 

Im Spannungsfeld von Migration und Identität.
Die familienbiographische Erforschung der Tiroler Juden

 

Begrüßung:
Benedikt Erhard (Land Tirol)

Projektpräsentation:
Christian Herbst, Niko Hofinger, Hanno Loewy, Anika Reichwald und Junia Wiedenhofer

 

Großelterliche Familienerinnerungen, Erbstücke ohne Geschichte, sich verlierende Spuren in oft weit entfernten Archiven – viele Menschen, die sich mit ihrer eigenen Familiengeschichte befassen, kennen diese Ausgangssituation und blicken auch nach langwieriger Suche auf eine ungeklärte Vergangenheit und Ungewissheit über die eigene Identität zurück. Manches bleibt für immer verloren – aber was, wenn sich Datenspuren darüber im Internet finden ließen?
Dank des Projektes Innsbrucker Jüdische Familienschichten in der Hohenems Genealogie hat sich diese Vorstellung für einige Tiroler Familien erfüllt. An diesem Abend wollen wir Ihnen das seit 2011 laufende Projekt „Hohenems Genealogie – Jüdische Familiengeschichten aus Tirol und Vorarlberg“ näherbringen und anhand ausgewählter Familienbeispiele vorstellen.
Das Projekt hat in den letzten sechs Jahren erfolgreich die Ergebnisse gemeinsamer Forschungen der Universität Innsbruck und des Jüdischen Museums Hohenems zur Migration und Identität der jüdischen Gemeinschaft in Tirol und Vorarlberg in einer genealogischen Datenbank zusammengeführt und online verfügbar gemacht. Damit konnten das jüdische Museum Hohenems und die Projektmitarbeiter einen wertvollen Beitrag dazu leisten, einen Teil der verlorenen Tiroler und Vorarlberger Geschichten aufzuarbeiten und für eine breite Öffentlichkeit digital zugänglich zu machen.
Ein Forschungsprojekt des Jüdischen Museums Hohenems in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck, gefördert durch das Land Tirol

Israelitische Kultusgemeinde, Sillgasse 15, 6020 Innsbruck